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Botulinumtoxin

Wie entstehen Falten?

Ob natürlicher Alterungsprozess, Umwelteinflüsse (z.B. UV-Licht), Veranlagung oder individuelle Lebensgewohnheiten (z.B. Rauchen) – die Ursachen für Falten im Gesicht sind vielfältig. Eine wichtige Rolle bei der Faltenentstehung spielen die feinen Muskeln unter der Haut, die z. B. beim Stirnrunzeln ganz unbewusst eingesetzt werden. Störende Falten, z. B. Glabellafalten (Zornesfalten), Stirnfalten (Sorgenfalten), periorbitale Falten (Krähenfüße) können durch verschiedene Methoden korrigiert werden. Eine effektive Behandlungsmethode stellt die Injektion von Botulinumtoxin Typ A dar.


Wie wirkt Botulinumtoxin Typ A?

Die Behandlung mit Botulinumtoxin Typ A ist ein minimal invasives Verfahren, bei dem der örtlich wirkende, muskelentspannende Wirkstoff in ausgewählte Muskelpartien des Gesichts injiziert wird. Seit vielen Jahren wird Botulinumtoxin Typ A bei verschiedenen neurologischen Störungen wie Schiefhals, Augenlidkrampf etc. erfolgreich eingesetzt. Botulinumtoxin Typ A bewirkt eine zeitlich begrenzte Verringerung bzw. Blockade der Reizübertragung vom Nerv in den verkrampften Muskel. Ergebnis: Die Muskelanspannung lässt nach, die übermäßige Mimik – Ursache der Falten – wird unterbunden, bestehende Falten werden sichtbar geglättet.


Wie läuft die Behandlung ab?

Zunächst wird im Arzt-Patienten-Gespräch geklärt, welche Region behandelt wird und wie stark die Wirkung sein soll. Die Injektion selbst erfolgt mittels einer sehr feinen Nadel. Die Menge des Wirkstoffs ist dabei so gering, dass sie nicht den Gesamtorganismus beeinträchtigt. Da die Behandlung ein unkomplizierter Eingriff ist, der nicht viel Zeit in Anspruch nimmt, kann sie ambulant durchgeführt werden.


Wann ist das Ergebnis sichtbar und wie lange hält es an?

Bereits nach wenigen Tagen setzt die glättende, entspannende Wirkung ein. Der maximale Effekt zeigt sich nach etwa 10 – 14 Tagen. Dann können Sie als Patient entscheiden, ob Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind oder bei der nächsten Behandlung eine noch intensivere Muskelentspannung wünschen. Generell sollten Sie bei der ersten Behandlung nach 14 Tagen zu einer Nachuntersuchung kommen. Der Wirkeffekt bleibt in der Regel 3 bis 4 Monate bestehen.


Was muss ich nach der Behandlung beachten?

Da die Injektion ambulant durchgeführt wird, sind Sie sofort nach der Behandlung wieder einsatzfähig und können Ihrer Tagesbeschäftigung wie gewohnt nachgehen. Auch Ihre Fahrtüchtigkeit wird in der Regel nicht beeinflusst. In den ersten drei bis vier Stunden nach der Behandlung sollten Sie den Kopf möglichst aufrecht halten (nicht hinlegen, keine Kopfüberbewegungen usw.). So viel Zeit benötigen die Muskeln in etwa, um den Wirkstoff aufzunehmen und an sich zu binden. Auch Massagen der Injektionsstelle sollten aus diesem Grund vermieden werden. Auf Saunabesuche, Sonnenbestrahlung, Solarium, schwere körperliche Arbeit oder Sport sollten Sie am Behandlungstag allerdings verzichten. Duschen, Gesichtsreinigung und das Auftragen von leichtem Make-Up sind nach 12 Stunden jedoch problemlos möglich.


Häufig gestellte Fragen (FAQ)


Welche Nebenwirkungen können nach der Behandlung eintreten?

Botulinumtoxin Typ A wird im Allgemeinen gut vertragen. Langfristige, unerwünschte Nebenwirkungen sind nicht bekannt. Direkt nach der Injektion kann sich an der Einstichstelle ein kleiner, vorübergehender Bluterguss bilden, der sich mit Make-Up problemlos kaschieren lässt und nach zwei bis drei Tagen vollständig verschwindet.

Verteilt sich die Substanz unbeabsichtigt weiter im Gewebe, ist eine Ruhigstellung umliegender Muskeln vorübergehend möglich. Im Augenbereich kann es dann zu einem Herabhängen des Lids oder der Braue kommen. Falls sie auftreten, klingen sie mit nachlassender Wirkung des Botulinumtoxins Typ A von allein wieder ab.

Weiterhin können vorübergehende Nebenwirkungen auftreten wie: Kopfschmerzen, leichtes Unwohlsein, Störungen der Muskeltätigkeit, Spannungsgefühl am Injektionsort, Juckreiz, Schluckstörungen, Infektion an der Injektionsstelle.


Kann man die Behandlung mit Botulinumtoxin Typ A beliebig oft wiederholen?

Jede Botulinumtoxin Typ A-Behandlung verzögert die natürliche Hautalterung durch Ruhigstellung bestimmter mimischer Muskulatur um einige Monate.

Daher ist es sinnvoll, die Injektionen so lange zu wiederholen, wie dieser Effekt gewünscht ist. Das wiederholte Behandeln mit Botulinumtoxin Typ A ist bei den meisten Patienten bedenkenlos möglich. Oft kann bei wiederholter Anwendung die Wirkstoffdosis reduziert werden.

In Ausnahmefällen kann es zur Antikörperbildung gegen Botulinumtoxin Typ A kommen, die zu einem teilweisen oder vollständigen Wirkverlust führen kann.


Für welche Falten ist Botulinumtoxin Typ A geeignet?

Speziell für die Glättung von Mimikfalten (Stirnfalten, Zornesfalte, Krähenfüße) ist der Wirkstoff sehr gut geeignet. Leichte bis mittelgradig ausgeprägte Falten bilden sich nach der Behandlung mit Botulinumtoxin Typ A in der Regel vollständig zurück.

Tiefere Falten lassen sich mit Botulinumtoxin Typ A deutlich reduzieren. Falten, die durch Hautalterung oder UV-Schädigung verursacht wurden, können durch andere Behandlungsmethoden wie Unterspritzungen mit Fillern (Hyaluronsäure) besser behandelt werden. Die Kombination dieser Methoden zur Faltenkorrektur mit Botulinumtoxin Typ A ist in den meisten Fällen problemlos möglich. Sprechen Sie uns dazu gern an.


Gibt es weitere Anwendungsmöglichkeiten für Botulinumtoxin Typ A?

  • Gummy Smile (Zahnfleischlächeln)
  • Lip Flip (Lippenrotation)
  • Bunny Lines (Nasenrückenfalten)
  • Plisseefalten (Linien um den Mund)
  • Brow Lift (Anheben der Augenbrauen)
  • Microbotox zur Behandlung von Seborrhoe (fettiger Haut)
  • Migräne
  • Hyperhidrose (übermäßiges Schwitzen in der Achselhöhle)

Kann es passieren, dass mein Gesicht nach der Behandlung starr und unnatürlich wirkt?

Nein, normalerweise nicht, denn die Behandlung mit Botulinumtoxin Typ A kann ganz individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt werden. Das heißt, wir legen gemeinsam fest, welche Regionen wie stark behandelt werden, d. h. in welche Gesichtsmuskeln der Wirkstoff injiziert wird. Je nach Dosierung werden die Bewegungen der überaktiven Muskeln leichter oder stärker eingeschränkt. Die anderen Muskeln betrifft das nicht. Dadurch bleibt der Ausdruck natürlich und lebendig. Die Haut in den behandelten Regionen kann sich entspannen, die Falten glätten sich. Das Gesicht gewinnt ein frisches, attraktives Aussehen.


Ist die Injektion schmerzhaft?

Ob und wie schmerzhaft die Behandlung ist, hängt generell vom jeweiligen Schmerzempfinden des Patienten ab. Aber in der Regel ist der Schmerz, der bei der Injektion entstehen kann, minimal.


Folgendes gilt es zu beachten:


Vor der Behandlung ist zu beachten:

  • 7 Tage vor der Behandlung kein Aspirin einnehmen
  • 1 Tag vor der Behandlung und am Behandlungstag kein Alkoholgenuss empfohlen
  • 4-6 Stunden kein Make-Up

Achtung - In folgenden Fällen führen wir KEINE Unterspritzungen mit Botulinumtoxin durch:

  • Schwangerschaft und Stillzeit
  • bei Vorliegen einer stärkeren Allergie oder Autoimmunerkrankung
  • bei Vorliegen von infizierten Hautarealen oder Herpes im Injektionsgebiet
  • während eines Infektionsgeschehens
  • bei Einnahme von Antibiotika und/oder Kortison
  • nach kürzlich vorangegangener Operation
  • mit frischem Tattoo, Piercing oder Permanent Make-Up im Injektionsgebiet
  • bei gleichzeitiger Behandlung mit Hyaluronsäure im selben Injektionsgebiet
  • vor Vollendung des 18. Lebensjahres

Für all unsere Patienten, die mit dem Coronavirus infiziert waren:

Behandlungen mit Botulinumtoxin Typ A sind frühestens ab 6 Wochen nach abgeschlossener Verkehrsbeschränkung möglich. Sollten Sie dann noch Langzeitkomplikationen haben, bitten wir Sie, Ihren Termin frühzeitig abzusagen, da wir auch dann noch keine Behandlungen durchführen können.


Grundsätzlich ist eine Behandlung mit Botulinumtoxin nur nach sorgfältig medizinisch individueller Nutzen-Risiko-Abwägung möglich, um das Risiko für das Auftreten von Komplikationen so gering wie möglich zu halten.

Hierdurch kann durch individuelle Umstände, vorangegangene Eingriffe, Operationen, Vorerkrankungen oder Medikamenteneinnahme ggfs. eine Unterspritzung nicht sofort stattfinden, weil gewisse Sicherheitsabstände eingehalten werden müssen, womöglich auch gar nicht.

Bitte vereinbaren Sie hierfür ein ärztliches Beratungsgespräch bei uns (siehe Finanzielles).